Luke Arnold: "Der letzte Held von Sunder City"

Medientipp
von Linda Dietzinger

Stellen Sie sich eine Welt voller Magie und magischer Geschöpfe vor: Mit Feen, Drachen, Riesen und allem, was eben dazu gehört. Und jetzt stellen Sie sich vor, jemand bringt den Quell der Magie zum Versiegen und die Magie verschwindet aus der Welt. Alles, besonders die magischen Geschöpfe, beginnen zu zerfallen. Feen verlieren ihre Flügel, Werwölfe können sich nicht mehr verwandeln und Vampire werden sterblich. Wären Sie gerne der Typ, der an all dem schuld ist? Sehen sie? Ich auch nicht. Fetch Phillips ist aber nun mal genau der Mann, der durch eine Verkettung unglücklicher Zufälle die Verantwortung trägt. Seitdem führt er ein Leben, das alles andere als glamourös ist. Als Detektiv, aber eigentlich als „Mann für alles“, arbeitet er nicht für Menschen sondern nur für die glücklosen magischen Geschöpfe, die nun wirklich jede Hilfe gebrauchen können.
Sein neuester Auftrag ist es, einen vermissten Vampir wieder zu finden. Lebendig und an einem Stück wäre wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig. Also macht sich Fetch auf die Suche und begibt sich in die Unterwelt von Sunder City.

„Der letzte Held von Sunder City“ ist ein ungewöhnlicher Fantasy-Krimi voller skurriler Ideen und tragikomischen Charaktere. Es macht Spaß, diese Welt voller Überraschungen und Einfallsreichtum zu entdecken. Mir persönlich waren die gerade mal 300 Seiten des Buches eindeutig zu wenig. Glücklicherweise ist der zweite Band „Totengraben“ bereits erschienen.

Zum Titel im Online-Katalog.

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