Arkadi & Boris Strugatzki: "Stalker"

Die Neuübersetzung von "Picknick am Wegesrand"

Medientipp
von Linda Dietzinger

Außerirdische waren auf der Erdes, soviel steht fest. Was aber wollten sie hier? Wieso sind sie wieder abgereist? Und was soll man nun mit ihren Hinterlassenschaften anfangen? Viele Fragen sind noch offen. Die Zonen, in denen die Außerirdischen Rast gemacht haben, werden abgeriegelt und dürfen nur von Wissenschaftlern und autorisierten Personen betreten werden. Aber es liegt wohl in der Natur der Dinge, dass jedes Verbot gebrochen wird. Die Stalker sind abenteuerlustige und waghalsige Glücksritter, die mysteriöse Gegenstände aus der Zone schmuggeln um, sie auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Red Shewahrt ist einer der Besten und hat es auf einen besonders lohnenden Fang abgesehen. Ein gefährliches Unterfangen, das schon vielen Stalkern das Leben gekostet hat.

Der Roman „Picknick am Wegesrand“ wurde bereits 1971 veröffentlicht und ist ein absoluter Klassiker der Science-Fiction-Literatur. Es gibt zahlreiche Bücher, Verfilmungen oder Videospiele, die sich dem Stoff angenommen haben.
Die Neuübersetzung enthält aber weit mehr als „nur“ den Roman. Ein Vorwort von Wladimir Kaminer sowie ein umfangreicher Anhang inklusive der Kurzgeschichte „Die Wunschmaschine“ runden alles ab. Die Kommentare und Auszüge aus dem Arbeitstagebuch der Autoren bieten einen spannenden Einblick in die schwierige Arbeit der Schriftsteller zur Zeit der Sowjetunion und der damit verbundenen Zensur. Das interessante Nachwort geht auf die Verfilmungen und andere Medien ein, die von Stalker beeinflusst wurden.

Für überzeugte Science-Fiction-Fans ein Muss!

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