Francis Spufford: "Ewiges Licht"

Medientipp
von Stefanie Vielweber

1944 trifft eine deutsche V2-Rakete ein Londoner Kaufhaus. Viele Menschen sterben, darunter auch zahlreiche Kinder.
Was wäre, wenn fünf von ihnen nicht umgekommen wären, was wäre ihr Schicksal gewesen?

So konstruiert der Autor fünf ungelebte Leben und begleitet deren Verlauf beginnend vom 2. Weltkrieg über die 1960er Jahre und die Thatcher-Ära bis zum Endpunkt 2009.
Es sind keine spektakulären Biografien, und gerade das macht das Buch so unglaublich berührend. Es wird einem bewusst, dass jedes einzelne Leben seinen besonderen Stellenwert hat, auch wenn es viele Umwege und Niederlagen beinhaltet. Dazu beschreibt Francis Spufford meisterhaft die Veränderung Londons im Wandel dieser Zeit.

Zu Recht auf der Longlist des Booker Prizes 2021.

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