Barnes, S.A.: Dead Silence
Science-Fiction, Horror und ein bisschen Wahnsinn
Stellen Sie sich vor, die Titanic läge nicht auf dem Grund des Atlantiks, sondern schwebte in der stillen und luftleeren Dunkelheit des Alls. So ist es der Aurora ergangen, dem ersten und einzigen Luxusraumschiff, das jemals gebaut wurde. Bei seinem Jungfernflug lief aber etwas schief und es verschwand samt Besatzung und Passagiere spurlos. 20 Jahre sind seitdem vergangen.
Claire Kovalik und ihrer 4 Teammitglieder führen Reparaturarbeiten im Weltall durch, als sie das Notsignal einer alten Rettungsboje empfangen. Sie beschließen, der Sache auf den Grund zu gehen. Eine verhängnisvolle Entscheidung, denn was auch immer die Aurora ins Verderben geführt hat, befindet sich noch immer an Bord.
Die Mischung aus Science-Fiction und Horror hat schon bei dem Klassiker „Alien“ hervorragend funktioniert und auch bei „Dead Silence“ ist es für mich ein Treffer ins Schwarze. Unheimlich und manchmal auch unappetitlich ist das Buch sicher nichts für schwache Nerven. Wer sich aber gerne gruselt, und den Kontrollblick unters Bett nicht scheut, ist hier genau richtig.